Für alle Gartenliebhaber ist Mai eine magische Zeit! Nach dem langen Winter beginnen jetzt Sträucher und Bäume zu blühen und die Wiesen werden mit einem neuen Grün erfüllt.

In den Beeten und auf den Balkons wird viel getan, um alles aufs Schönste herauszuputzen. Ganz gleich, ob es um eine Neu- oder Umgestaltung geht, um die Anlage oder Bepflanzung eines Teichs, um Rasenneuanlage, die Renovierung Ihres Nutzgartens oder nur um die aktuelle Bepflanzung von Terrasse und Balkon - das alles ist jetzt möglich.



 

Mitte Mai stehen die Eisheiligen vor der Tür. Zwischen dem 12. und 15. Mai können mit Pankrazi, Servazi und Bonifazi und der frostige Sophie noch kalte Nächte kommen. Der Ärger ist groß, wenn jetzt die Sommerblumen erfrieren. Also beim Pflanzen nicht leichtsinnig werden, den Wetterbericht genau verfolgen und Folie bzw. Abdeckmaterial griffbereit halten!



 

Leider geht die Blütenpracht von Tulpe und Co nun bald zu Ende. Die Pflanzen setzen immer wieder Samen an. Schneiden Sie die Samenkapseln rechtzeitig ab, können Sie die Farbenpracht noch ein wenig verlängern. Ansonsten sollten Sie jetzt das Blütenfest der Sommerknollen vorbereiten. Gladiolen am besten in dichten Pulks, Knollenbegonien in schattigen Bereichen und Dahlien in voller Sonne kommen nach den Eisheiligen in die Erde.

Vielleicht entdecken Sie nun vollends Ihren Grünen Daumen und wollen selbst aussäen. Feuersalbei, Sonnenblumen, Levkojen oder Tagetes hätten Sie schon längst im Haus oder Treibhaus vorkultivieren müssen, die sollten jetzt endlich nach draußen. Im Freiland können Sie noch Bohnen, Chicorée, Gurken, Kürbis, Mangold, mittelfrühe Möhren, Radieschen und Rote Beete aussäen. Ab Mitte des Monats pflanzt man auch die Gemüse, die viel Wärme brauchen wie Tomaten, Paprika, Gurken, Melonen und Auberginen.




 

Saatgut braucht zum Keimen ausreichend Feuchtigkeit und Wärme. Die Keimlinge sind darauf angewiesen, dass die Bodenoberfläche niemals austrocknet. Erst nach 3 bis 4 Wochen können die Wurzeln selbst Feuchtigkeit aus der Erde ziehen. In Trockenperioden müssen die Keimlinge mehrmals täglich leicht beregnet werden.

Eine optimale Wasserversorgung bewirkt, dass die Pflanzen gesund bleiben und reich blühen. Stehen sie mal zu trocken mal zu nass, so kümmern sie. Das beste Gießwasser ist abgestandenes Regenwasser, da es auf Lufttemperatur erwärmt und kalkarm ist.

Zwischen Blumen und Gemüse müssen ständig die Wildkräuter gejätet werden, die den Pflanzen Kraft und Platz wegnehmen. Umgraben ist dabei streng verboten. Es dauert sonst viel zu lang, bis sich das Bodenleben wieder normalisiert. Am besten hält man das Unkraut durch regelmäßiges Hacken in Schach, das erspart manche Folgearbeit.

Eine Mulchschicht im Beet hat viele Vorteile: Sie versorgt den Boden mit Humus, hält ihn locker und feucht. Bewährt haben sich Holzhäcksel, Rindenmulch, Rindenkompost gemischt mit Rasenschnitt. Wichtig: Streuen Sie vor dem Abdecken des Bodens reichlich Hornspäne aus, da die Zersetzungsprozesse in der nährstoffarmen Mulchschicht viel Stickstoff binden.





 

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