Das Jahr ist jung, der Winterschlaf bald vorbei. In unserem Kopf blühen die allerschönsten Blüten, ehrgeizige Pläne, wie unser Garten in diesem Jahr zu ganz großer Form auflaufen soll. Noch herrscht zwar der Winter, die Zeit von Eis und Schnee, von Raureif und Nebel, doch bald geht es wieder los.

Wenn es warm genug ist, können schon jetzt zu groß gewordene Gehölze umgesetzt werden. Auch Erdaushub, Verkabelungen und Pflasterungen sind möglich.

In milden Wintern erwacht der Garten oft schon Ende Januar wieder zum Leben. Das merkt man auch an den Vögeln. Sie gehen früh auf Wohnungssuche. Hängen Sie daher bald neue Nistkästen auf. Das Einflugloch sollte immer nach Osten weisen. So ist es am besten vor eindringendem Regen geschützt.



 

Nach dem Jahreswechsel beginnt für alle Gärtner die Zeit des Planens: Wie soll mein Traumgarten 2023 aussehen? Neue Pflanzen, farbenprächtige Beete, eine größere Terrasse, ein Teich? Was muss entfernt werden, was lässt sich umgestalten?

 

Jetzt ist auch der richtige Termin, einen Anbauplan für den Gemüsegarten zu erstellen. Denken Sie dabei daran, dass Gemüse-Mischkulturen den Boden schonen, Schädlinge abwehren und den Ertrag steigern. Vielleicht finden Sie Zeit, um über den Nährstoffkreislauf in Ihrem Garten nachzudenken. Die ständige Erneuerung der Nährstoffe sollte gezielt durch überwiegend organische Düngung, Kräftigung der Pflanzen vor allem im Wurzelbereich und Aktivierung der Bodenlebewesen erreicht werden.




 

Nur eine hauchdünne Schicht auf der Erdkugel ist fruchtbarer Boden. Ihn sollten wir kennen und bewahren.Viele Gartenbesitzer machen sich auch über den Nährstoffgehalt ihrer Böden falsche Vorstellungen. Alle paar Jahre sollte daher eine Bodenanalyse vorgenommen werden. Entsprechend dem Ergebnis wird dann eine Erneuerung der Nährstoffe durch gezielte, meist organische Düngung, Kräftigung der Pflanzen vor allem im Wurzelbereich und Aktivierung der Bodenlebewesen erreicht.

 

In der Natur müssen die Gewächse mit den Nährstoffen auskommen, die sie an ihrem Standort vorfinden. Im Garten wollen wir unsere Pflanzen optimal fördern. Immer wenn wir etwa durch die Ernte, den Rasenschnitt, das Laub Sammeln organisches Material dem Garten entnehmen, fallen Nährstoffe weg. Sie müssen durch organische oder mineralische Düngemittel wieder zugeführt werden.

 

Dabei wird Stickstoff für das Wachstum der Pflanzen, Phosphor für die Blüten- und Fruchtentwicklung benötigt. Kalium steuert den Wasserhaushalt der Gewächse, bewirkt bessere Widerstandskraft und Winterhärte.

 

Kompost, Gründüngung, Mist und Hornspäne sind die wichtigsten organischen Dünger. Bei schnellem Bedarf oder akutem Nährstoffmangel wird mineralischer Dünger eingesetzt. Im Januar können Sie jüngere Rasenflächen auf nährstoffarmen, sandigen Böden 1 cm hoch mit gesiebter Komposterde überstreuen. Wo der Boden kalkarm ist, Thomasmehl oder Hüttenkalk beimischen (100g pro qm). Bis zum Frühjahr bleibt der Rasen so liegen und wird dann durchgeharkt.





 

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