Zwischen Gemüse und Blumen müssen ständig die Wildkräuter gejätet werden, die den Pflanzen Kraft und Platz wegnehmen. Dabei nicht umgraben! Es würde viel zu lange dauern, bis sich das Bodenleben wieder normalisiert hat. Ziehhacke, Kultivator und Harke sind nun zum Lockern verkrusteter Erde und zum Unkraut jäten unentbehrlich.

Eine Mulchschicht im Beet hat viele Vorteile: Sie versorgt den Boden mit Humus, hält ihn locker und feucht. Bewährt haben sich Holzhäcksel, Rindenmulch oder Rindenkompost. Wichtig: Streuen Sie vor dem Abdecken des Bodens reichlich Hornspäne aus, da die Zersetzungsprozesse in der nährstoffarmen Mulchschicht viel Stickstoff binden.

Der Mai ist normalerweise auch die Zeit für Schädlinge wie Blattläuse oder Schnecken. Sicher hat der lange kalte Winter auch diesen Tieren stark zugesetzt. Auf jeden Fall heißt es wachsam sein. Durch tägliche Kontrollen und das Einsammeln der Tiere dämmen wir eine Schädlingsplage ganz erheblich ein.


 

Das Feuerwerk von Tulpe und Co ist nun zu Ende. Die Tulpen beginnen dann alle benötigten Nährstoffe wieder in die Blumenzwiebeln einzulagern. Nehmen Sie die Pflanzen aus dem Beet und lagern Sie die Zwiebeln zusammen mit dem welkenden Spross trocken und dunkel in einer Kiste mit Sand. Im Herbst können Sie die Blumenzwiebeln wieder in die Beete setzen.

Bereiten Sie jetzt das Blütenfest der Sommerknollen vor. Gladiolen am besten in dichten Pulks, Knollenbegonien in schattigen Bereichen und Dahlien in voller Sonne kommen nach den Eisheiligen in die Erde. Einige ausgefallene Schönheiten wie die Zigeunerblume (Sparaxis Tricolor), die Tigerblume (Tigridia pavonia) und die Zantedeschia mit ihren pastellfarbenen, trichterförmigen Blüten verleihen dem Garten eine exotische Note.




 

Blühpflanzen, Gemüse und Obstbäume nach der Blüte sind für Dünger dankbar. Verwenden Sie je nach Pflanzenart, also für Rasen, Rosen, Koniferen, Rhododendren, Erdbeeren.... möglichst Spezialdünger. Er ist am besten auf die Bedürfnisse der Pflanzen abgestimmt.

Je weiter der Sommer fortschreitet, umso mehr kommt mineralischer Dünger in Einsatz. Mineraldünger - ein typischer Vertreter ist 'Blaukorn'- können direkt von den Pflanzen aufgenommen werden. Sie wirken schnell, es besteht jedoch immer die Gefahr der Überdüngung, der aufgeschwemmten, krankheitsanfälligen Pflanzen.

Die organischen Dünger aus Hornspänen, Hornmehl oder Rindermist werden erst durch Bodenorganismen für die Pflanzen vorbereitet. Hier erfolgt die Aufnahme bei den Pflanzen sehr viel langsamer. Die organisch - mineralischen Dünger vereinigen die Vorteile beider Arten. Wenn Blütenreichtum gewünscht wird, muss der Dünger Phosphor enthalten.


 

Sträucher, die im Frühjahr geblüht haben, werden nach der Blüte geschnitten.
Bei Forsythien entfernt man die schwachen, eng stehenden mehrjährigen Triebe, um die Blühkraft für das nächste Jahr zu stärken. Die verblühten Zweige des Mandelbäumchens müssen zum Schutz vor Vergreisung stark gekürzt werden. Vorsicht beim Flieder! Ihm dürfen nur die verwelkten Blütenstände genommen werden, unter denen sich schon Neutriebe bilden, die später Blüten tragen. Braunschwarze, vertrocknete Knospen von Rhododendren müssen abgeschnitten und im Müll entsorgt werden. Sie enthalten oft die Gelege der gefährlichen Rhododendron - Zikaden.

Die Frühjahrsstauden, die prachtvoll geblüht haben, wie Doronicum und alle Kissenstauden können Sie umsetzen und - wenn nötig - auch teilen.




 

Wege
Garten
Garten