Für viele Pflanzen ist der Winter eine harte Zeit. Eisige Winde trocknen sie aus. Baumstämme unterliegen bei starken Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht einer regelrechten Zerreißprobe. Sonnenschein nach starkem Frost schädigt die Gewächse noch zusätzlich. Man sollte sie bei tiefen Temperaturen mit Schilfmatten oder Stoffen umhüllen und so vor direkter Sonnenbestrahlung schützen.

Verholzte Triebe, Baumstämme unterliegen bei starken Temperaturschwankungen einer regelrechten Zerreißprobe. Deshalb kann man sie bei tiefen Temperaturen durch eine Umhüllung mit Schilfmatten oder Stoffen vor direkter Sonnenbestrahlung schützen.
Falls Frostrisse an den Stämmen der Bäume auftreten, sofort säubern und mit Wundmittel abdichten. Decken Sie die sonnenhungrigen Polsterstauden locker mit Reisig ab, damit sie nicht zu früh austreiben.

Wenn bei Frost die Wintersonne auf den Stamm scheint, platzt manchmal die Rinde von Obstbäumen und Beeren-Hochstämmchen auf. Das kann man mit einem weißen, lichtreflektierenden Anstrich verhindern. Entweder mit Kalk oder besser mit einem biologischen Stammanstrich mit pflanzenstärkenden Mineralien und Kräuterextrakten.

Bei niedrigen Temperaturen sind nicht nur die Triebe empfindlicher Gehölze gefährdet, sondern auch die Wurzeln. Damit sie nicht mit der umgebenden Erde durchfrieren, können Sie die so genannte Baumscheibe mit einer Schicht aus Laub oder anderen organischen Materialien abdecken.

Schwerer Schnee verursacht häufig Bruch, also den Schnee mit einer Stange von den Ästen abschütteln. Eine konisch nach oben zulaufende Hecke reduziert die Schneelast.
Kalte Nässe führt leicht zu Fäulnis. Vorbeugend lassen sich Pflanzen, etwa alpine Stauden wie Enzian oder Edelweiß mit einem Vlieszelt oder Plastikhauben schützen.




 

Auch bei Minusgraden sind viele der kleinen Plagegeister aktiv. Die Pflanzen dagegen sind jetzt geschwächt. Vor dem ersten starken Frost sammeln Wühlmäuse eifrig Wintervorräte. Ihre Gänge sind gut sichtbar. Vertreiben Sie die Tiere mit Duft-Granulat oder legen Sie stark riechende Pflanzenteile, wie beispielsweise Knoblauch oder Nussbaumblätter in die Gänge. Verhindern Sie Rindenfraß durch Kaninchen, indem Sie Drahthosen um die Stämme legen. Knospenfraß durch Vögel vermeiden Sie durch Schmierseife-Spritzungen ( 50g je 1l Wasser).

Kontrollieren Sie die Obstgehölze auf überwinternde Schädlinge (Eier, Puppen, Gespinstnester) und entsorgen sie. Achten Sie besonders auf den Frostspanner und verhindern Sie mit Spezialmitteln die Befruchtung der flugunfähigen Weibchen. Sehen Sie die exotischen und mediterranen Pflanzen in den Winterquartieren ständig auf Schädlinge durch.

 

Die Teichoberfläche sollte jetzt vollständig von Blättern und anderen Pflanzenteilen gereinigt sein.

Bei einem Fischteich sollten Sie das Füttern ganz einstellen, wenn die Wassertemperatur unter 10° sinkt. Fische haben im Winter einen stark reduzierten Stoffwechsel. Damit sie auch bei einer Eisdecke ausreichend Raum zum Leben besitzen, muss der Teich mindestens einen Meter tief sein. Verschaffen Sie den Fischen genügend Sauerstoffzufuhr.

Wenn strenger Frost den Teich zufrieren lässt, sollte unbedingt ein Belüftungsloch bleiben, damit Faulgase entweichen können oder die tierischen Teichbewohner bessere Überlebenschancen haben. Dazu kann man Eisfreihalter oder Teichbelüfter mit Pumpen einsetzen. Leben keine Fische im Teich, eignet sich auch ein Stroh- oder Binsenbündel, das Sie einfrieren lassen. Zugefrorene Eisdecken niemals aufschlagen, sondern mit heißem Wasser ein Loch ins Eis schmelzen.




 

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