Verbrannter Rasen, vertrocknete Blumen, verschrumpelte Früchte: Trockenheit und Hitze haben in einigen Regionen schon Schäden in den Gärten angerichtet.

Manche Pflanze ist jetzt schon erschöpft. Und der Hochsommer liegt noch vor uns.



 

Im Sommer sollten nicht nur die Gärtner viel trinken, auch die Pflanzen brauchen viel Wasser. Gerade in heißen Sommern ist der sparsame, wirkungsvolle Umgang mit Wasser das zentrale Thema für alle Gartenliebhaber.

Richtig gießen heißt: Nie von oben gießen! Sonst landet das Wasser auch auf den Blättern und die Tropen können in der Sonne wie Lupen wirken und zu Brandschäden an den Pflanzen führen. Am besten gießt man dort, wo die Pflanze aus dem Boden kommt, also direkt über den Wurzeln.

Gegossen werden sollte nur zur Uhrzeiten, an denen es recht kühl ist – also am frühen Morgen oder am späten Abend. Der beste Zeitpunkt wäre 4 Uhr nachts, aber wer mag da schon aufstehen? Eine automatische Gartenbewässerung kann aber um diese Uhrzeit laufen. Damit das Wasser nicht zu schnell verdunstet, hilft auch eine Schicht Mulch auf der Erde.

Besonders wichtig ist in dieser Jahreszeit, den Garten auch nach Regenschauern ausreichend zu gießen. Zu dieser Jahreszeit kommt es immer wieder zu längeren Trockenperioden. Achten Sie deshalb darauf, dass auch der Rasen genügend Wasser bekommt, da er sonst leicht verbrennt und dauerhaft geschädigt werden kann. Dabei gilt: Lieber selten und viel wässern, als oft und wenig. Bleibt das Wetter länger heiß und trocken, sollte auch der Kompost gewässert werden, sonst kommt der Verrottungsprozess zum Erliegen.


 

Für die Surfinias, Wandelröschen, Margeriten, Polarsterne...., die nicht mehr blühen wollen und Samen ansetzen, ist es Zeit für einen kräftigen Rückschnitt. Die Wurzelrhizome von Schwertlilien, die in der Blüte nachgelassen haben, werden jetzt geteilt. Die Pflanzen gewinnen so neue Kraft. Stauden, die zum zweiten Mal blühen sollen, wie Rittersporn, Eisenhut, Salbei, Katzenminze und Frauenmantel schneiden Sie stark zurück und düngen nach.

Die Rosen werden nun nach der ersten Blüte zurück geschnitten und mit mineralischem Langzeitdünger versorgt, den man leicht einharkt. Danach kräftig gießen. So wird die Bildung neuer Blüten und Triebe angeregt. Zu einem späteren Zeitpunkt dürfen Stickstoffdünger nicht mehr ausgebracht werden, sonst reift das Holz bis zum Beginn der Frostperiode ungenügend aus.

Wenn Sie jetzt Ziergehölze wie Lavendelheide, Pfeifenstrauch, Schneeball, Weigelie nach der Blüte auslichten, entfernen Sie gründlich abgestorbenes und von Schädlingen befallenes Holz. Beim Flieder schneiden Sie die welken Rispen ab, um den Blütenansatz fürs Folgejahr zu stärken.





 

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