Die Gemüseernte erreicht jetzt ihren Höhepunkt. Sorgen Sie mit der Aussaat später Gemüsearten wie Feldsalat und Spinat wieder für Nachschub. Auch Salatpflanzen, späte Radieschen-Sorten können noch gesetzt werden. Jetzt gelegte Steckzwiebeln sind bereits im Mai küchenfertig, Knoblauch bildet noch im Herbst reichlich Wurzeln und wächst im Frühjahr flott weiter.

Von den einjährigen Zierpflanzen können Ringelblume, Jungfer im Grünen und Rittersporn direkt ins Beet gesät werden. Die zweijährigen Goldlack, Stockrosen, Fingerhut, Vergissmeinnicht, Bellis und Stiefmütterchen sollten Sie an ihren endgültigen Platz setzen.

Für die Kübelpflanzen geht die die Sommerfreiheit nun bald zu Ende. Sie sollten nicht mehr gedüngt werden, etwas geschützter und trockener stehen. Allerdings bleiben sie solange wie möglich im Freien. Erst wenn die Temperaturen nachts unter die für die jeweilige Art kritischen Punkte sinken, holt man sie ins Haus. Oleander, Feige, Lorbeer, Hanfpalme und Olive können schon einige Frostgrade vertragen. Vor dem Einräumen ins Winterquartier untersuchen Sie die Kübelpflanzen gründlich - notfalls mit der Lupe - auf Schädlinge und 'blinde Passagiere' wie Regenwürmer und Asseln..



 

Machen Sie mit beim natürlichen Recycling - Prozess nach dem Vorbild der Natur! Wenn Sie bedenken, was in den nächsten Wochen an Gartenabfällen, an Laub zusammenkommt, sollten Sie – falls nicht schon vorhanden - über einen neuen Komposthaufen, eventuell einen Schnellkomposter nachdenken. Kompost ist der umweltschonende, preiswerte und beste Dünger für den Gartenboden.

Dabei entscheidet der Standort über das Gelingen des Komposts. Nicht in der prallen Sonne, auch nicht im zugigen Schatten, sondern geschützt im warmen Halbschatten entsteht guter Kompost. Gemüsereste, Verwelktes von gesunden Stauden, klein gehäckselter Sträucherschnitt gehören hinein. Ebenso Küchenabfälle wie Obstschalen, Kaffeesatz und Tee. Nicht auf den Kompost dürfen Stängel von kranken Pflanzen, Unkrautsamen, Knochen, Fleisch-, Fisch- und Käsereste sowie Zitrusfrüchte.

Rasenschnitt wird mit holzigen Abfällen und Laub im Verhältnis 1:2 vermischt. Haben Sie nur zerkleinerte Zweige und Laub, reichern Sie das Gemenge mit Horn- und Knochenmehl an. Kompostbeschleuniger bringt die Verrottung schnell in Gang. In den herkömmlichen offenen Mieten braucht der Kompost ein Jahr, wenn er alle drei Monate umgesetzt und stets angefeuchtet wird. Im Thermo- Komposter dauert es 6 bis 12 Wochen.


Igel machen sich schon jetzt auf die Suche nach einem Winterquartier, das sie später bei Bodentemperaturen um Null Grad aufsuchen werden. Schutz gegen Kälte finden sie beispielsweise in Erdmulden oder unter Hecken. Wer diese nützlichen Tiere in seinem Garten beherbergen will, sollte ihnen spätestens im September geeignete Unterschlupfe bauen. Das ideale Winterquartier besteht aus einem Haufen aus totem Holz, Reisig und Laub. Man kann ihnen aber auch ein richtiges Igelhäuschen bauen.

Im September sind die letzten Jungen von Meisen, Spatzen, Kleibern und Zaunkönigen ausgeflogen. Es ist Zeit die Nistkästen zu reinigen, denn Vogelflöhe, Milben und Zecken sind zurückgeblieben.




 

Im Oktober finden Sie hier: Überdachte Sitzplätze. Schauen Sie wieder rein, es lohnt sich.

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