Nie war unser Garten so wertvoll wie jetzt. In den schweren Zeiten der Corona-Pandemie ist unser Garten einer der letzten Orte, in den wir uns zurückziehen können. Hier schalten wir ab. Genießen die Frühlings-Sonne. Hören, wie die Vögel singen. Erleben, wie die Pflanzen austrieben...

Gerade jetzt sollten wir es uns in unserem Garten besonders schön machen. Und in diesem Monat gibt es viel zu tun: Schneiden, Düngen, Pflanzen... - die Liste ist lang.





 

Die im Frühjahr blühenden Sträucher wie Forsythien, Seidelbast, Zaubernuss, Winterjasmin und andere Frühjahrsblüher sind ab Mitte April verblüht. Danach ist die richtige Zeit, diese Sträucher auszulichten.
Bevor das Wachstum richtig beginnt, sollten Sie Ihre Formgehölze, besonders die Pyramiden, Kugeln und Spiralen aus Buchs in Form bringen. Sie wachsen dann besonders gleichmäßig.

Sommerblühende Sträucher wie Blauraute und Bartblume kürzt man bis auf eine Handbreit über dem Boden ein, den Schmetterlingsstrauch bis auf eine Höhe von 20- 40 Zentimetern. Diese Sträucher blühen nur an jungen Trieben. Bei Bauernhortensien kappen Sie lediglich die alten Blütenstände knapp oberhalb der frischen kräftigen Knospen. Schneeball- und Rispenhortensien werden bei Bedarf stärker zurückgeschnitten.



 

Die wärmende Frühlingssonne macht die Bewohner des Gartenteichs munter. Die abgestorbenen und sich zersetzenden Pflanzenteile haben viel Sauerstoff im Teichwasser verbraucht. Schlamm und Pflanzenreste müssen entfernt werden, etwas Wasser wird abgelassen und frisches zugeleitet. Auch neue Pflanzen können eingesetzt werden. Wer Veränderungen liebt: Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um ein Wasserspiel, einen Steg zu installieren.

Der Boden im Nutz- und Staudengarten muss nun gelockert und mit einer dicken Kompostschicht bedeckt werden. Ungebetene Wildkräuter sollten gejätet und ein Langzeitdünger eingearbeitet werden. Von den verblühten Tulpen und Narzissen in den Beeten können nur die Samenstände, nicht jedoch die Blätter entfernt werden. Die Pflanzen produzieren mit den Blättern Zucker, den sie als Stärke in den Zwiebeln für das kommende Jahr speichern.





 

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