Nur eine hauchdünne Schicht auf der Erdkugel ist fruchtbarer Boden. Ihn sollten wir kennen und bewahren.Viele Gartenbesitzer machen sich auch über den Nährstoffgehalt ihrer Böden falsche Vorstellungen. Alle paar Jahre sollte daher eine Bodenanalyse vorgenommen werden. Entsprechend dem Ergebnis wird dann eine Erneuerung der Nährstoffe durch gezielte, meist organische Düngung, Kräftigung der Pflanzen vor allem im Wurzelbereich und Aktivierung der Bodenlebewesen erreicht.

In der Natur müssen die Gewächse mit den Nährstoffen auskommen, die sie an ihrem Standort vorfinden. Im Garten wollen wir unsere Pflanzen optimal fördern. Immer wenn wir etwa durch die Ernte, den Rasenschnitt, das Laub Sammeln organisches Material dem Garten entnehmen, fallen Nährstoffe weg. Sie müssen durch organische oder mineralische Düngemittel wieder zugeführt werden.

Dabei wird Stickstoff für das Wachstum der Pflanzen, Phosphor für die Blüten- und Fruchtentwicklung benötigt. Kalium steuert den Wasserhaushalt der Gewächse, bewirkt bessere Widerstandskraft und Winterhärte.

Kompost, Gründüngung, Mist und Hornspäne sind die wichtigsten organischen Dünger. Bei schnellem Bedarf oder akutem Nährstoffmangel wird mineralischer Dünger eingesetzt. Im Januar können Sie jüngere Rasenflächen auf nährstoffarmen, sandigen Böden 1 cm hoch mit gesiebter Komposterde überstreuen. Wo der Boden kalkarm ist, Thomasmehl oder Hüttenkalk beimischen (100g pro qm). Bis zum Frühjahr bleibt der Rasen so liegen und wird dann durchgeharkt.



 

Während der Garten ruht, ist Zeit, sich um die Zimmerpflanzen zu kümmern. Sie benötigen im Winter besondere Aufmerksamkeit, da sie die trockene Heizungsluft oft nicht gut vertragen. Die grünen und blühenden Gäste drinnen auf der Fensterbank brauchen liebevolle Pflege und Schutz gegen die zahlreichen Schädlinge, die sich nun einstellen. Finden Sie die Weiße Fliege, hilft Einsprühen mit Blattglanzspray oder das Setzen von Gelbtafeln und Stickern. Mit einer Spiritus-Seifenlösung (1 Essl. Schmierseife oder Spülmittel, 1 Essl. Brennspiritus in 1 l warmes Wasser) lösen Sie bei mehrfachem Einpinseln die lästigen Schildläuse von den Zierpflanzen. Auch etliche Kräftigungsmittel, etwa Kieselsäure haltiger Zinnkrauttee für schwächliche, Eisenpräparate für bleichsüchtige Gewächse bringen die Pflanzen gut über den Winter.




 

Im Februar finden Sie hier: Rückzugsorte mit Flair. Schauen Sie wieder rein, es lohnt sich.

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