Pflanzen, die sich bisher schlecht entwickelt haben, müssen im Juli ersetzt werden, damit die Neuen im Sommer noch eine Chance haben. Pflanzzeit ist jetzt für herbstblühende Zwiebelblumen wie Herbstzeitlose und Herbstkrokusse, Saatzeit für die Zweijahrespflanzen, vor allem die Stockrosen.


 

Die Ernte ist jetzt im vollen Gange. Erdbeeren, Frühäpfel, Stachelbeeren, Himbeeren und Johannisbeeren müssen jetzt regelmäßig gepflückt werden. Salate, Buschbohnen, Kohlrabi, Möhren und Radieschen bereichern unseren Speiseplan. Kräuter wie Thymian, Oregano und Salbei können Sie nun auch trocknen. Warten Sie mit der Ernte, bis es einige Tage niederschlagsfrei und warm war, dann enthalten die Gewürze mehr Aroma. Schneiden Sie die Kräuter am Morgen, wenn der Tau gerade abgetrocknet ist. Binden Sie die Stängel zu schmalen Bündeln und hängen sie an einem dunklen, warmen Ort zum Trocknen auf.

Auf dem Gemüsebeet werden Pflücksalate, Rauke, Buschbohnen und Kohlrabi gesät oder nachgepflanzt. Auch die Winter - und Lagergemüse wie Porree, Pak Choy, Chinakohl, Radicchio, Zuckerhutsalat, Grünkohl und Endivien kommen jetzt in die Erde. Am Ende des Monats ist die beste Zeit, um Erdbeeren zu setzen. Rhabarber jetzt nicht mehr ernten, aber reichlich gießen und düngen. Tomaten und Gurken brauchen viel Wasser.


 

Bei feucht-warmem Wetter tauchen eine Reihe von Schädlingen im Garten auf. Pilzkrankheiten wie Apfelschorf, Birnengitterrost, Monilia Spitzendürre, die Kräuselkrankheit bei Pfirsichen, Johannisbeersäulenrost, Amerikanischer Stachelbeermehltau, Grauschimmel an Erdbeeren, Mehltau in jeder Form an Rosen treten auf.

Dann ist äußerste Hygiene gefragt. Wer mit einer Gartenschere eine von Mehltau befallene Rose abschneidet, muss erst das Werkzeug mit Alkohol reinigen, bevor er die nächste Rose kürzt. Hat die Spitzendürre die Kirschen befallen, heißt es spritzen und die vertrockneten Triebe und Blüten 15 cm bis ins gesunde Holz entfernen und gründlich entsorgen.




 

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