Das Frühjahr im Garten war recht arbeitsreich. Genießen Sie jetzt die längsten Tage des Jahres, die schönsten Sonnenstunden im Freien, umgeben von Rosenduft und Vogelgezwitscher. Zu Beginn des Sommers läuft der Garten zur Höchstform auf: Die Rosen blühen mit Stauden und Ziergehölzen um die Wette. Im Küchengarten duften Rosmarin und Zitronenmelisse.





 

Die Pflanzen brauchen jetzt etwas Schönheitspflege. Die Rosenblüte beginnt, Kübelpflanzen und Kräuter legen richtig los. „Juniregen bringt reichen Segen“, besagt eine alte Bauernregel. Fällt dieser zu gering aus, ist es wichtig, Zierpflanzen, Obst und Gemüse regelmäßig zu gießen. Viele Pflanzen, besonders junge Gehölze und Stauden ebenso Gemüsepflanzen müssen ständig umsorgt und bei Trockenheit rechtzeitig gewässert werden. Ihr Wurzelwerk ist nämlich noch schwach. Auch Kletterpflanzen an trockenen, sonnigen Wänden brauchen viel Wasser.
Dabei sollte man stets eine Fingerprobe in der Erde machen. Manchmal hat man das Gefühl, es habe viel geregnet und dann stellt man fest, es muss doch gegossen werden. Umgekehrt besteht vor allem bei schweren Lehmböden die Gefahr, die Pflanzen tot zu gießen und Staunässe zu bilden.



 

Im Juni trägt die Gartenarbeit endlich Früchte, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Erdbeeren kann man ernten, ebenso die ersten leckeren Süßkirschen. Am Monatsende folgen die frühen Himbeeren, Johannis- und Stachelbeeren. Auch der Gemüsegarten bringt schon reichen Ertrag. Geerntet werden können z.B. schon die Frühkartoffeln.

Juni ist die Zeit für die Aussaat von von Spinat, Mangold, Möhren, Rote Beete und Fenchel, Grünkohl, Blumenkohl und Kohlrabi. Vorgezogener Lauch kann jetzt gesetzt werden. Damit Sie auch in den kommenden Wochen frischen, erntereifen Salat pflücken können, sollten Sie laufend neue Jungpflanzen nachziehen.

Bei den Tomaten bilden sich in den Blattachseln sogenannte Geiztriebe. Sie beanspruchen viel Raum, sind instabil, die höhere Blattmasse geht auf Kosten der Fruchtqualität. Daher müssen die Geiztriebe regelmäßig ausgebrochen werden. Beim Paprika kneift man die 'Königsknospe' an der Spitze des Mitteltriebes ab. So verzweigt sich die Pflanze besser. Nach dem 21.Juni sollten Sie Rhabarber nicht mehr ernten.






 

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