Den Winter über sahen Gräser wie Lampenputzergras, Japangras, Pampas- und Federgras mit ihren Silhoutten toll aus. Jetzt - rechtzeitig vor dem Neuaustrieb - werden sie fast bis zum Boden zurückgeschnitten. Sie treiben dann kräftig durch. Das Gleiche gilt für sommer- und spätblühende Sträucher wie Schmetterlingsstrauch, Säckelblume oder Bartblume.

Sobald die stärksten Fröste vorbei sind, ist es Zeit für den Gehölzschnitt. Sträucher und Bäume, die noch in Ruhe sind, lassen sich gut beurteilen. Aber gehen Sie mit Bedacht vor, schneiden Sie nicht bei Temperaturen unter minus 5 Grad. Vermeiden Sie Radikalkuren, die Vögeln und anderen Gartenbewohnern Unterschlupf und Verstecke nehmen.

Gehölze mit farbigen Rinden, z. B. der Sibirische Hartriegel mit seinen prachtvollen roten Ästen und der Hartriegel 'Cornus Flaviramea' mit den leuchtend gelben Zweigen sollten bis auf 5 bis 10 cm eingekürzt werden. Sie schlagen nach dem Schnitt problemlos wieder aus. Die neuen Triebe sind viel farbintensiver als die mehrjährigen. Auch Bäume und Büsche mit farbigem Laub, etwa der Bunte Eschenahorn oder der rotlaubige Perückenstrauch sind für einen kräftigen Rückschnitt dankbar. Umso prachtvoller und farbenfroher wird ihr Laub.

Hecken lassen sich jetzt gut verjüngen. Wenn sie zu groß geworden sind oder unten verkahlen, ist bis Ende Februar Zeit dafür. Nach dem 1. März dürfen nur noch Formhecken geschnitten werden. Bei allen anderen Hecken ist der Rückschnitt zum Schutz der Tiere, insbesondere der nistenden Vögel gesetzlich verboten.






 

Für die überwinterten Sommerblühern nähert sich nun das Ende ihrer Ruhezeit. Manche sehen ganz schön mitgenommen aus. Mangel an Licht und Nährstoffen, unregelmäßiges Gießen oder Krankheit haben ihnen zugesetzt. Lüften Sie die Winterquartiere häufig und halten Sie die Pflanzen kühl, damit sie nicht zu früh austreiben.

Schneidet man Hochstämmmchen wie Wandelröschen, Strauchmargeriten oder auch Geranien und Fuchsien im zeitigen Frühjahr um etwa ein Drittel zurück, wachsen sie später buschig. Alles, was an der Pflanzensubstanz krank oder vertrocknet ist, muss herausgeschnitten werden. Sind Sie sich nicht im Klaren, ob ein Zweig noch lebt oder tot ist, ritzen Sie die Rinde leicht an. Ist die darunter liegende Schicht grünlich, lebt sie noch. Zeigt sie braune Farbe, ist der Zweig vermutlich abgestorben.

Die Knollen von Dahlien und Gladiolen sollten Sie jetzt auf Faulstellen kontrollieren. Sie können nun mit dem Vortreiben von Knollenbegonien und Cannas beginnen, damit die Pflanzen nicht zu spät blühen.

Alle Zimmerpflanzen, die im nächsten Monat umgetopft werden sollen, benötigen nun Flüssigdünger ins Gießwasser. Sie kräftigen sich dadurch und überstehen das strapaziöse Umtopfen besser als ohne zusätzliche Nährstoffe.





 

Im März finden Sie hier: Moderne Küchengärten. Schauen Sie wieder rein, es lohnt sich.

 

 

 

 

 

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