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Auch in der kalten Jahreszeit gibt viele sonnige Stunden, die wir im Garten oder auf dem Balkon genießen können. Wir können sogar ein herbstliches Fest feiern mit Glühwein und heißen Maroni. Niemand muss dabei frieren. Ein Feuerkorb oder ein Schwedenfeuer spenden Wärme, die Gartenfackeln lodern.





Wenn Sie jetzt im Herbst Ihren Garten aufräumen und auf den Winter vorbereiten, denken sie auch an die Tierwelt. Bedenken Sie bei Ihren Aufräumungsarbeiten im Garten, dass Schnittreste, ein Steinhaufen oder ein alter Baumstamm für viele Tiere ein Winterquartier sind. Haben Sie Mut für ein bisschen Unordnung und lassen Sie einen Reisighaufen für Igel, Ohrwurm, Spitzmaus und Marienkäfer liegen. Insekten verkriechen sich gern in einem alten, morschen Baumstamm. Unter Steinen überwintern Kröten und Eidechsen.

 




Der Herbst zeigt sich als Magier der Farben. Für ihn legen Sträucher und Bäume ihre schönsten Gewänder an, Zweige neigen sich unter der Last der reifen Früchte. Zu keiner anderen Zeit zeigt sich die Großartigkeit der Natur so unmittelbar wie im Oktober. Glühende Herbst-Fans ziehen den Charme dieser Jahreszeit allen Frühlings- und Sommerfreuden vor.

 




Häufig besteht ein weit größerer Teil unseres Gartens aus Stein, als wir auf den ersten Blick wahrhaben wollen. Wie ein Gerüst strukturieren steinerne Pflaster-, Kieswege, Treppen und Terrassen das Gelände. Steinerne Monolithen, Brunnen, Stelen, Statuen, Palisaden, Pergolen, Becken- und Beeteinfassungen, mit Gestein gestaltete Bachläufe, Trittsteine am Teich sind gestalterische Höhepunkte. Mauern in jeder Form und Höhe bis hin zu modernen Gabionen stützen die Hänge, bilden Wind- und Sichtschutz, rahmen den Garten ein und schaffen Räume.





Für alle Gartenfreunde ist ab sofort wieder Hochsaison. Der Oktober ist Hauptpflanzzeit für Heckenkoniferen, Obstgehölze, Rosen und Ziersträucher. Die letzten Blumenzwiebeln werden gesetzt.
Die Knollen von Dahlien, Freesien, Canna, Montbretien... sollten Sie ab Monatsende aus der Erde nehmen, allerdings so spät wie möglich. Die tropischen Kübelpflanzen wie Solanum, Lantanen, Abutilon, Zierbananen... werden nun allmählich in ihre Winterquartiere umsiedeln, möglichst schädlingsfrei und mit relativ trockenen Ballen.
Im Oktober lockern Sie die Beete oberflächlich, befreien sie gründlich von Unkraut und arbeiten zur Bodenverbesserung Kompost und Steinmehl ein. Aus dem Rasen muss der Filz noch vor dem Winter herausgerecht werden, letzte Grasmahd und Kalken gegen Monatsende.




Der Garten ist das Wohnzimmer im Grünen. Dieses Zimmer wollen wir den ganzen Tag und das ganze Jahr über nutzen. Und dort wünschen wir uns den gleichen Komfort, den wir drinnen genießen. Dazu gehört selbstverständlich auch eine gute Beleuchtung. Ein Wohnraum im Freien braucht Licht, um auch bei Dunkelheit Atmosphäre auszustrahlen. Haus und Garten verschmelzen immer mehr zu einer Einheit. Auch wenn man sich in der kalten Jahreszeit abends nicht mehr im Garten aufhält, so ist es wunderbar aus dem Fenster in einen stimmungsvoll erleuchteten Garten zu blicken. Die Wohnung wird so ganzjährig erweitert.




Die letzten Blumenzwiebeln, besonders Tulpen und Lilien kommen nun in den Boden. Sie müssen vor den ersten Frösten Wurzeln gebildet haben. Vielleicht reservieren Sie sich auch ein paar besonders schöne Exemplare für Ihre Balkonkästen, Kübel und neu anlegten Staudenbeete. Dann haben Sie im Frühjahr attraktive Kombinationen.

Manche Tulpen sind Diven, sie haben ihren großen Auftritt und dann wieder Migräne. Wer sich nicht mit dem Tulpenlaub ohne Blüte herumärgern will, kann die Zwiebeln in Körben ins Beet setzen. Sie werden dann nach der Blüte herausgenommen und bis zum Herbst zwischengelagert, für einen neuen Versuch. Andere Blumenzwiebeln, vor allem die botanischen blühen treu und vermehren sich, wenn sie den richtigen Standort haben.

Viele Einjährige wie Wicken, Chrysanthemen, Mohn, Kornblumen, Lupinen können Sie schon vor dem Winter säen. Sie blühen dann im nächsten Jahr früh und kräftig. Frostkeimer - Saat z.B. von von Enzian, Adonisröschen, Küchenschelle, alpinen Glockenblumen gehört nun ins Freiland.





Der November ist traditionell dem Gedenken an die Verstorbenen gewidmet. In der Zeit vor den Totengedenktagen Allerheiligen, Allerseelen und Totensonntag werden nun noch ein letztes Mal die Gräber der Verstorbenen richtig geschmückt und für die kalte Jahreszeit vorbereitet. So zeigen wir unsere Verbundenheit mit den Verstorbenen.
Der Herbst steht im Zeichen des Umbruchs und kündigt eine stille, besinnliche Zeit an. Für viele Menschen beginnt nun eine Zeit der inneren Einkehr und der Nachdenklichkeit. Die Totengedenktage im November rücken Leben und Sterben der Angehörigen in den Mittelpunkt und sind für viele Familien Anlass für einen Besuch des Friedhofs. Zu keiner anderen Zeit sind unsere Friedhöfe so stimmungsvoll wie an den Totengedenktagen. Zu keinem anderen Anlass im Jahr kommen so viele Menschen dorthin. Die Friedhöfe sind nun lebendige Orte der Erinnerung und zugleich der Begegnung und Kommunikation.





Manche Gartenbesitzer sind erst zufrieden, wenn im Herbst das letzte Laubblatt im Müllsack verstaut, die Beete exakt geharkt und absolut sauber sind. Klar, am Ende der Saison wird der Garten aufgeräumt, aber mit Maßen!

In der Natur gibt es - mit Ausnahme unfruchtbarer Wüsten - keine unbedeckten Flächen. Das sollte auch im Garten unser Motto sein. Das beste Abdeckmaterial für die Beete ist Laub. Es schützt die wertvolle Humusschicht und wird von Bodenlebewesen zu bestem Humus verarbeitet.

Laub ist auch ein guter Schutz vor Frost für die Pflanzen wie Fackellilien, Japananemonen und Pampasgras. Unter Bäumen und Sträuchern, im Staudenbeet kann Laub liegen bleiben. An einigen Stellen im Garten hat es allerdings nichts zu suchen: im Rosenbeet, Teich, im Steingarten, auf dem Rasen und den Wegen.

Laub zersetzt sich schnell, vor allem wenn es mit Kompost, Mist oder organischem Dünger angereichert wird. Lediglich das Laub von Eiche, Walnuss, Pappel und Platane sollte ausgesondert und kompostiert werden. Es verrottet langsam. Eichenlaub enthält viel Gerbsäure, die lediglich in sauren Böden etwa von Rhododendren und Azaleen vertragen wird.






Der Herbst ist ein begnadeter Künstler. An glänzenden Ideen mangelt es ihm nicht, wenn das Jahr sich mit Pracht vollendet. Auf der Farbpalette des großen Designers stehen anfangs aufregendes Rot, Orange und Goldgelb, die Farbe des Oktobers. Der Oktober meint es gut mit uns: Meist erscheint er als Schönwetterperiode und seine nebligen Schleier legen einen geheimnisvollen Zauber über Wiesen und Felder. Viele Gehölze und Stauden zeigen sich in ihrem schönsten Festkleid aus leuchtendem Herbstlaub.






Im Oktober lockern Sie die Beete oberflächlich und arbeiten zur Bodenverbesserung Kompost und Steinmehl ein. Vor der Winterruhe muss der Garten noch einmal gründlich von Unkräutern befreit werden. Nach Schnecken und ihren Eiern sollten Sie suchen. Schneiden Sie die Seerosen zurück, fischen Sie aus dem Gartenteich täglich das Laub heraus oder bespannen Sie die Wasseroberfläche mit einem Netz. Das Teichwasser darf nicht durch die verrottenden Blätter zu nährstoffreich werden. Außerdem können sich Faulgase entwickeln und im nächsten Jahr droht eine Algenblüte. Aus dem Rasen muss der Filz noch vor dem Winter herausgerecht werden, bei niedrigen pH-Werten und viel Moos im Rasen sollte auch gekalkt werden. Letztes Mal Rasenmähen - falls erforderlich - gegen Monatsende. Anfang Oktober kontrollieren Sie die Leimringe vor allem an den Obstbäumen, um die flugunfähigen Frostspannerweibchen daran zu hindern, zur Eiablage in die Wipfel der Bäume zu kriechen. Einige Gemüsesorten wie Kohlrabi, Rote Beete, Sellerie, Bohnen, Möhren und Gurken müssen vor dem ersten Frost geerntet werden. Bei Freilandtomaten nimmt man möglichst ganze Zweige mit unreifen Früchten ab und lässt sie im Haus nachreifen. Endivien, Zuckerhut, Lauch, Rosen- und Grünkohl bleiben noch in den Beeten und werden nach und nach abgeerntet. Halten Sie für Pflanzen, die jetzt im Freiland noch prächtig blühen, wie Astern und Chrysanthemen, auch für die letzten Tomaten Schutzhauben bereit, falls Nachtfrost angesagt ist. Achten Sie darauf, dass wintergrüne Stauden wie Gänsekresse und Hornkraut nicht vollständig unter einer Laubschicht verschwinden. Sie faulen unter der feuchten Decke leicht.




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