Botanischer Name: Hyacinthus orientalis
Hyazinthen stammen aus dem östlichen Mittelmeerraum
und kamen Mitte des 16. Jahrhunderts nach Europa. Bis heute hat man eine
Vielzahl von Sorten gezüchtet mit Blüten in fast allen denkbaren
Farben. Am meisten verbreitet sind Blautöne und Rot von Magenta bis
Zartrosa. Auch weiße, zart- oder goldgelbe, orange und violette Hyazinthen
haben ihre Liebhaber. Es gibt einfach oder gefülltblühende Sorten.
Die Duft der Hyazinthen ist süß und intensiv.
Im Freiland blühen Hyazinthen von April bis
Mai. Im Treibhaus gezogene Pflanzen, die gern in Pflanzkübel oder
in die Wohnung gesetzt werden, blühen zwischen Dezember und April.
Hyacinthen werden 20-30 cm hoch. Sie brauchen
einen sonnigen bis leicht halbschattigen Standort. Sehr wichtig ist, dass
die Erde im Frühjahr sehr feucht ist. Wenn der Grundwasserspiegel
tiefer als 50 cm ist, müssen die Hyazinthen reichlich gewässert
werden.
Gepflanzt werden die Hyazinthen zwischen September
und November 10 cm tief im Abstand von 15 cm. Nach der Blüte soll
man die Pflanze sich einziehen lassen. Man kann die Hyazinthen nach der
Blüte ausgraben, die Zwiebeln reinigen, trocknen und erst im Oktober
wieder einsetzen. Lässt man die Zwiebeln im Boden, müssen
unbedingt nach der Blüte die Blütenstände abgeschnitten
werden, damit sich kein Samen bildet.
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