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Botanischer Name:
Allium ursinum
Bärlauch ist eine
altbekannte Gewürzpflanze,
die zur Zeit wieder groß in Mode ist. Diese Pflanze ist nicht nur
schmackhaft, sondern auch dekorativ; von Ende April bis Juni erscheinen
hübsche weiße Blüten. Seinen Namen soll er daher haben,
dass Bären nach dem langen Winterschlaf viel Bärlauch
fressen.
Die Naturheilkunde schreibt ihm auch heilende Kräfte zu, er soll
u.a.
die Verdauung anregen und den Blutdruck senken.. Bärlauch
gehört
zu der Gattung Allium und ist mit Schnittlauch, Zwiebeln und Knoblauch
verwandt. Sein Geschmack und Geruch erinnern auch stark an Knoblauch,
nur
weniger intensiv. Vorteil des Bärlauchs gegenüber
Knoblauch
ist, dass man nach seinem Genuss nicht am nächsten Tag duftet.
Zwar
ist die ganze Pflanze essbar, als Gemüse oder Gewürz werden
jedoch
meist nur die Blätter genommen. Ab Februar treiben die
Blätter
aus, dann kann geerntet werden. Beim Ernten ist darauf zu achten, dass
bei jeder Pflanze mindestens ein Blatt stehen bleibt, damit sich die
Pflanze
wieder regenerieren kann. Mit der Blüte endet die Erntezeit.
Danach
zieht sich die Pflanze ein. Bärlauch
findet in der Frühlingsküche unter anderem Verwendung
in
Salaten, Pesto, Suppen, Kräuterquark. Durch Erhitzen verliert er
viel
Vitamin C, daher sollte er am besten roh gegessen werden. Auch kann er
nicht getrocknet werden, denn dabei gehen alle seine Inhaltsstoffe
verloren.
Bärlauch kommt wild in
fast ganz Europa und
Nordasien vor. Er wächst zumeist in Laubwäldern auf feuchtem,
lehmigen Boden. So sollte auch der Standort im Garten halbschattig und
feucht sein.
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